Aufsichtsrat der DBS-Akademie
Die Gesellschafterversammlung wählte auf der letzten Sitzung folgenden Aufsichtsrat:
Reinhard Schneider
Vorsitzender Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V.
Bernd Giesecke
Präsident Behinderten Sportverband Bremen e.V.
Vorsitzender Bremer Sportjugend
Lars Pickardt
Geschäftsführer Verband für Behinderten- und Rehabilitationssport M-V e.V.
Wir haben unserem neuen Aufsichtsrat ein paar Fragen gestellt:
Hier das komplette Interview – allen Dreien haben wir die gleichen Fragen gestellt:
- Frage: Was sind Ihre Beweggründe für Ihre Aktivität im Aufsichtsrat der DBS-Akademie?
- Frage: Was wünschen Sie sich für das Jahr 2022 (für die Akademie)
- Frage: Wo sehen Sie die Zukunft der Akademie in den nächsten 3-5 Jahren?
Reinhard Schneider
- Mit dem Wechsel in der Geschäftsführung und einem neuen Aufsichtsrat beginnt ein neuer Abschnitt in der langjährigen Geschichte der DBS-Akademie. Die „Neuen“ sind angetreten, um die bisher von Ludger Elling geleistete Arbeit weiterhin erfolgreich umzusetzen, aber auch mit neuen Ideen Aktivitäten im Behindertensport zu unterstützen. Gemeinsam mit allen möchte ich dabei die weitere Entwicklung der DBS-Akademie im Sinne aller, DBS uns seine Verbände, begleiten.
- Wie die DBS-Akademie waren und sind alle Mitgliedsverbände und deren Vereine immer noch durch die Pandemie in ihren Aktivitäten stark eingeschränkt. Bei der Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen sind wir alle auf gegenseitige Hilfe und Unterstützung angewiesen. Die DBS-Akademie steht bereit, dazu auch ihren Teil zu leisten.
Wenn auch die Bewältigung der Coronaumstände noch in diesem Jahr zahlreiche Ressourcen bindet, so werden wir aber nicht außer Acht lassen, dass die Fragestellungen im gesamten Sport und insbesondere im weiten Feld des Behindertensports immer komplexer werden. Um die richtigen Antworten zu finden, werden wir noch mehr zusammenrücken müssen. Auch hierbei steht die DBS-Akademie als Dienstleister zur Verfügung.
Bernd Giesecke
- Der Behinderten Sportverband Bremen ist seit einigen Jahren intensiver Partner der DBS-Akademie.
Wir sind sehr dankbar für die tatkräftige Unterstützung und wissen die Arbeit des Teams zu schätzen.
Gerade in den aktuellen Zeiten ist es aus meiner Sicht wichtig, das gemeinsame Interesse und
Engagement zu bündeln und für die weitere Entwicklung zusammenzufassen. Gerne möchte ich aus meiner Erfahrung meinen Beitrag in diesem Aufsichtsrat einbringen.
- Dass die gute Arbeit der Vergangenheit fortgesetzt wird und neue Ideen und Anregungen entwickelt werden und zur Umsetzung gelangen. Oberstes Ziel sollte aus meiner Sicht ein hoher Qualitätsanspruch sein und das Angebot an alle Teilnehmer zur Weiterentwicklung im Bereich des Behinderten- und Rehabilitationssports. Gemeinsam können wir auch in diesen schwierigen Zeiten etwas Gutes anbieten und mit breiter Brust vertreten. Unser Ziel ist es, etwas Positives zu entwickeln und zu vermitteln.
- Gutes bewahren und offen für Neues sein. Das könnte die Ausrichtung für die nächste Zeit sein. Ich bin mir sicher, die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten wird nicht weniger werden und im Endeffekt setzt sich im Normalfall Qualität stets durch. Ich freue mich auf die gemeinsame Herausforderung und bin mir sicher „Wir schaffen das!“
Lars Pickardt:
- Für mich eine Ehre und Freude und zugleich große Verantwortung den Weg der Akademie im Sinne der Gründungsmitglieder weiter mit gestalten zu dürfen. Ich freue mich darauf, zum einen meine Erfahrungen aus der Arbeit im DBS und der DBSJ einzubringen, aber insbesondere nun eben auch den Blickwinkel, die Perspektiven und Bedürfnisse aus Sicht des Landesverbandes hier aus Mecklenburg-Vorpommern einzubringen.
- Selbstverständlich ist es in erster Linie Aufgabe, Verantwortung und Verpflichtung eines jedes Verbandes, sich um die Bildung zu kümmern. Aber die Akademie ist vom DBS und seinen Landes- und Fachverbänden gegründet worden, um hier zu unterstützen, Synergien zu entwickeln und zu nutzen oder dort Angebote zu entwickeln, wo es für Einzelne nicht möglich ist. Zudem kann die Akademie gerade in diesen Zeiten ein Ort sein, um Ideen zu entwickeln und Gedanken zusammenzufügen.
- Ich glaube fest an die Kraft der Bildung, denn wenn wir Dinge verändern möchten, sollten wir aufhören über alles zu schimpfen, sondern wir sollten insbesondere auch damit anfangen, Menschen zu befähigen, zu motivieren und zu begeistern. Der Sport lebt von vielen ehrenamtlichen Menschen, die gut ausgebildet sind.